Da es leicht abführend wirkt, solltest du es nicht zu häufig (max. 1-3 mal pro Woche) und nicht zu viel (300-500g) verfüttern, da sonst zu viele Darmbakterien zerstört werden können.
Darüber hinaus enthält es gegenüber Calcium etwa die siebenfache Menge an Phosphor, ein zu Viel bringt das Verhältnis durcheinander und es können schlimme Folgen entstehen!
Leinsamen sind gerade beim Fellwechsel wahre Helden, da sie gute Energielieferanten sind. Die Samen wirken sich positiv auf die Magen-Darm-Schleimhäute aus, können die Aufnahme von Nährstoffen begünstigen und regen zusätzlich noch die Darmtätigkeit an. Durch den heiß-warmen Aufguß entfalten sich sog. Schleimstoffe aus der Schale, die eine wohltuende Wirkung erzielen. Diese Stoffe enthalten wichtige Aminosäuren und liefern dem Organismus Baustoffe für die Bildung einer schützenden Magen-Darm-Schleimhaut. Zudem enthält die Leinsaat reichlich Omega-3-Fettsäuren. Diese essentiellen, ungesättigten Fettsäuren sind notwendig für die Bildung von Zellmembranen. Die Darmschleimhaut zum Beispiel erneuert sich ständig und ist daher auf die Zufuhr von den dafür benötigten Fettsäuren angewiesen. Der Darm des Pferdes profitiert also doppelt von den Leinsamen im Mash. Da diese Omega-3-Fettsäuren auch für schönes und kräftiges Fell sorgen, erklärt dies, warum Mash gerne im Fellwechsel gefüttert wird.
❗ Wichtig: Braune Leinsamen vorher immer kochen / backen! Alternativ kannst du auch goldene Leinsamen verwenden (oder mit kochendem Wasser übergießen)
So – das ist die Basis aus der Mash besteht. Jetzt kannst du natürlich je nach belieben weitere Zusätze wie Bierhefe, Rote Beete, Honig, Salbei und und und hinzufügen um deinem selbstgemachtem Mash noch einen letzten gesunden & natürlichen Schliff zu verleihen. Natürlich kannst du das Ganze auch getreidefrei gestalten! Hierfür nimmst du zB. einfach Apfelfasertaler oder Heucobs.
Falls du Interesse an fertigen Kreationen hast, findest du HIER in unserem Kochbuch für Pferde viele Weitere abwechslungsreiche & gesunde Mash-Rezepte!