Einstreu für Pferde

Wie man sich bettet …. 🛏

Um das Pferd artgerecht zu betten und seinen Bedürfnissen gerecht zu werden, ist die richtige Einstreu wichtig, denn es ist das Fundament jeder Pferdehaltung und daher – wenn von schlechter Qualität – auch Quelle chronischer Erkrankungen und mangelhafter Ruhezeiten. Wie Einstreu beschaffen sein soll, welche Unterschiede und Wahlmöglichkeiten es gibt, damit sie unseren Pferden eine gesunde Unterlage bietet, erfährst du hier 👇

Einstreu für Pferde - Inhaltsverzeichnis

Pferdefreundschaften

Brauchen Pferde Einstreu?

Eines vorweg: Ohne Einstreu geht es nicht! Dass eine Pferdebox eingestreut werden muss, ist im Tierschutzgesetz festgelegt. Unsere Fellnasen brauchen Einstreu, um sich wohlzufühlen. Ansonsten legen sie sich eventuell gar nicht mehr hin, was fatal ist, da sie nur im Liegen auch in tiefe Schlafphasen kommen können. 

Als Zwischenlage sind Gummimatten, wie sie extra für Pferdeställe erhältlich sind, eine sehr gute Ergänzung, da sie eine erhöhte Stossdämpfung bieten und so den Aufenthalt in der Pferdebox deutlich angenehmer machen.

Warum ist die richtige Einstreu so wichtig?

Die meisten Pferde werden in Boxenhaltung mit oder ohne Weidegang gehalten. Sie verbringen also den grössten Teil ihres Lebens auf diesem Untergrund, welcher damit weit mehr als nur ein Bett ist. Ca 80% aller im Stall gehaltenen Pferde, weisen im Laufe ihres Lebens Probleme der Atemwege auf. Wie diese Zahlen mit der Einstreu im Pferdestall zusammenhängen?

Einstreu für Pferde

Die Antwort ist einfach: Der Stoff, auf dem unsere Pferde schlafen, beeinflusst durch Staubbildung und Schadgasentwicklung die Lungengesundheit maßgeblich.

Die Einstreu, aber auch ihr Nichtvorhandensein, sind entscheidend für das Pferdeglück. Denn, so eine weitere traurige Tatsache: in vielen Offenstallhaltungen haben Pferde durch mangelhafte oder fehlende Einstreu keine ausreichenden Liegemöglichkeiten. Obwohl ein Pferd auch stehend schlafen kann, sind die richtig erholsamen Tiefschlafphasen nur in Seitenlage möglich. Mindestens zwei Stunden täglich sollte ein Pferd liegend verbringen. Dazu muss eine trockene und rutschfeste Einstreu einen weichen Untergrund bieten, da Schmerzen durch Druck auf die Gelenke das Pferd sonst rasch aus dem Schlaf holen und zum Aufstehen zwingen.

Das muss Einstreu können

  • Feuchtigkeitsbindung
  • Rutschsicherheit
  • Wärmedämmung

Einstreu muss Pferdemist aufnehmen und gleichzeitig als isolierendes und weiches Lager für ruhende Pferde dienen können. Aber wie sieht es unter der Einstreu aus? Betonböden strahlen Kälte aus, Holzböden nehmen Feuchtigkeit auf, und beide sind nicht wirklich rutschfest, besonders nicht im Winter oder wenn nicht genügend Einstreu vorhanden ist. Die Rutschsicherheit kann zuverlässiger durch eine Gummimatte gegeben werden. Sie wärmt, ist weich und zusätzlich rutschsicher. Sie sollte allerdings gut verlegt werden, damit sich der Pferdekot- u. Urin nicht darunter festsetzt und Bakterien produziert. Außerdem ist es wichtig, dass sie regelmäßig herausgenommen und grundgereinigt wird. 

Einstreu für Pferde

Wie viel ist genug?

Generell gilt: Lieber etwas mehr Einstreu als zu wenig. Wenn ein Pferd abends eingestreut wird, sollte es am nächsten Morgen nicht auf dem kahlen Boden stehen, weil es zu viel gefressen hat oder das Pferd die Einstreu an die Ränder geschoben hat.

Wenn dein Vierbeiner Probleme mit dem Bewegungsapparat (zum Beispiel Arthrose oder Spat) hat, sollte besonders darauf geachtet werden, dass die Einstreu ein angenehmes weiches Bett bildet. Dies kann zum Beispiel durch eine Matratzeneinstreu, also Einstreu, die in mehreren Schichten in der Box verbleibt, oder unterstützend durch Gummimatten unter der Einstreu gefördert werden.

Welche Materialien gibt es?

Die wohl am häufigsten eingesetzte Pferdeeinstreu ist die Stroheinstreu. Doch ob diese Einstreu immer die passende ist, ist stark umstritten. Folgende Arten von Einstreu für Pferde stehen zur Verfügung:

Einstreu für Pferde

1. Stroh

2. Leinenstroh

3. Strohgranulat

4. Hanf

5. Waldboden

6. Sägemehl / Sägespäne

7. Torf

8. Sand

9. Miscanthus

10. Steinmehl

Im Folgenden stellen wir dir die verschiedenen Einstreumöglichkeiten im Vergleich vor.

1. Stroh
 

Stroh ist die wohl häufigste Einstreu für Pferde. Die Pferde können diese Einstreu fressen, sie saugt Flüssigkeiten wie Urin gut auf und ist eine trockene, gut polsternde Einstreu für Pferde. Hier muss jedoch auch aufgepasst werden, dass das Pferd nicht so viel Stroh frisst, dass es eine Verstopfungskolik entwickelt. Wenn die Pferde jedoch an Stroheinstreu gewöhnt sind, tritt dies nur selten auf.

Nachteilig ist jedoch die häufig schlechte Qualität, welche durch einen zu hohen Feuchtigkeitsgehalt bei der Ernte und der nachfolgenden Lagerung entsteht. Das Stroh ist dann oft stark von Pilzen und anderen Mikroorganismen befallen, was besonders für die Atemwege des Pferdes eine Belastung darstellt.

Stroh von schlechter Qualität erkennt man an einer gräulichen Farbe, es klebt häufig stark zusammen, lässt sich also schlechter einstreuen und es staubt in der Regel sehr stark.

Auch Stroh von guter Qualität weist jedoch häufig einen zu hohen Staubgehalt für Pferde mit Atemwegserkrankungen auf und ist damit als Einstreu für Allergiker, Pferde mit COB oder häufigem Husten eher ungeeignet. 

Ein weiterer Nachteil sind die großen Mengen, die von dieser Einstreu benötigt werden. Dies kann nicht nur aus Platzgründen von Nachteil sein, sondern auch mit höheren Kosten und Problemen bei der Beschaffung ausreichender Mengen hochwertigen Strohs verbunden sein. 

PRO

  • Günstig im Einkauf und reicht je nach Anzahl der Pferde relativ lange
  • Zusätzliche Beschäftigung für Pferde
  • Einfach zu Misten
  • Leichte Entsorgung da Bauern das Stroh gerne nehmen

KONTRA

  • Hohes Mistaufkommen
  • Man braucht ggf. Platz um den Ballen unterzustellen (darf nicht nass werden)
  • Man muss sehr auf die Qualität achten da viele Bauern auch schimmliges Heu verkaufen
  • Keine gute Saugfähigkeit
  • ggf. sehr staubig
  • ältere Pferde und Vierbeiner mit Problemen am Bewegungsapparat könnten beim Aufstehen ausrutschen und sich anschließend gar nicht mehr hinlegen aus Angst
 
2. Leinenstroh
 

Leinenstroh beinhaltet zwar den Begriff Stroh, hat aber nur wenig mit herkömmlichem Stroh zu tun. Es wird aus der Pflanze Flachs (Leinen) gewonnen und ist als abgepackter Ballen im Handel erhältlich. 

PRO

  • ist entstaubt, bietet sich sehr gut für Pferde mit Atemwegsproblemen an
  • Hohe Saugfähigkeit
  • Bindet Ammoniak sehr gut
  • Durch trockene Oberfläche auch sehr gut für Pferde mit empfindlichen Hufen (bei Neigung zu Strahlfäule)
  • Hohe Stoßdämpfung (gut bei Gelenkproblemen wie Spat)

CONTRA

  • Hoher Preis
  • Enormer Verbrauch
 
3. Strohgranulat
 

Es handelt sich hier um ein Naturprodukt, der verbleibende Mist kann als Dünger verwendet werden oder auch in Biogasanlagen eingesetzt werden.

PRO 

  • Saugfähig
  • Preis Leistung in Ordnung
  • einfaches Misten
  • einfache Entsorgung

KONTRA

  • anfänglich etwas staubig
  • einige Pferde fressen das Granulat wenn zu wenig Heu verfüttert wird (Kolikgefahr), ggf. auf Raps-Stroh-Granulat zurückgreifen
4. Hanf
 

Wenn man Hanf als Einstreu verwendet, dann häufig als sogenannte Matratze oder Matratzeneinstreu. Das bedeutet, dass man die Einstreu täglich von den Pferdeäpfeln befreit und zwei- bis dreimal die nassen Stellen entfernt. Dann wird mit neuer Einstreu übergestreut, sodass im Laufe der Zeit eine dicke Einstreumatte entsteht. Dies ist für Pferde mit Erkrankungen des Bewegungsapparates besonders schonend.

PRO

  • Hohe Saugfähigkeit (von Gerüchten, Ammoniak & Feuchtigkeit)
  • Nahezu geruchsfrei
  • Staubfrei
  • Geringere Mistmengen

CONTRA

  • Relativ teuer
  • Hanfeinstreu muss erst mit Hilfe von Zusätzen wie ätherischen Ölen (z.B. Eukalyptus) für die Pferde ungeniessbar gemacht werden. Die Einstreu wird sonst sehr gerne gefressen.
 
5. Waldboden
 

Waldboden hat einen neutralen pH-Wert, ist torffrei, bindet Urin und macht die Einstreu geruchsfrei. Und: die Pferde lieben den im Vergleich zum Stroh viel weicheren und vor allem staubarmen Waldboden.

PRO

  • Saugfähig
  • Staubarm
  • Keine Abrutschgefahr
  • Einmaliges einstreuen zwar teurer, aber anschließend braucht man immer nur ein bisschen zum nachstreuen
  • gut zu MIsten
  • leicht zu Entsorgen
  • Ammoniak wird durch den Waldboden mit der Zeit neutralisiert, wenn man ihn zum trocknen an die Seite schippt kann man ihn anschließend wieder verwenden
  • natürliches “Feeling” für Pferde, komfortables Liegen gut für Bewegungsapparat
  • gut für die Atemwege und die Hufe

KONTRA

  • Einmaliges Einstreuen der Box relativ teuer
  • Wenn kein Platz zum Trocknen muss relativ häufig gemistet werden (um Ammoniakbelastung gering zu halten)
6. Holzspäne
 

Fertige Produkte, die mehrfach entstaubt, gepresst und vakuumverpackt geliefert werden, erweisen sich in der Praxis als sehr angenehm beim Ausmisten und zeichnen sich durch besonders gute Lagerfähigkeit aus (mit einer Plane bedeckt ist bei abgepackten Hobelspanprodukten auch eine Lagerung im Freien gut möglich). Zu bedenken ist hier der Preis und die Entsorgung, denn nicht jeder Landwirt akzeptiert Holzabfälle im Pferdemist. Der Abbau am Feld nimmt um einiges mehr Zeit in Anspruch, sodass Holzprodukte in vielen Regionen allein aufgrund der Entsorgung ausscheiden. Wer sich dafür entscheidet, tut seinem Pferd jedenfalls etwas Gutes, sollte jedoch schon im Vorfeld die Entsorgungsmöglichkeiten abklären.

PRO

  • wird für den Pferdenutzen extra entstaubt
  • gut geeignet für Pferde, die bei Stroh zu Verstopfungskoliken neigen sehr gut für Allergiker/Lungenpatienten
  • handliche Verpackung
  • saugstark
  • gute Bindung von Ammoniak

CONTRA

  • im Einzelverkauf sehr teuer
  • Schwer zu entsorgen da lange Abbauzeiten
7. Torf – nicht empfehlenswert!
 

Torf ist zwar für Pferde mit Allergien und COB eine gute Einstreu, da es für ein deutlich besseres Stallklima sorgen kann, dennoch sollte man sich besser nach einer Alternative für die Pferdeeinstreu umsehen. Da Torf aus Mooren gewonnen wird, sollte schon aus Umweltschutzgründen auf dieses Material verzichtet werden, damit die Moore als Heimat vieler oft bedrohter Tierarten geschützt werden. 

Zudem muss man beachten, dass bei Torf auch die Hufe erheblich in Mitleidenschaft gezogen werden können, da sich hier leicht Fäulnisprozesse im Bereich des Strahls festsetzen können.

 
8. Sand
Einstreu für Pferde
 

Sand ist – je nachdem, welchen Sand man verwendet – zunächst eine gute Möglichkeit für eine Liegefläche von Pferden. 

Allerdings lässt sich Sand nur schwer reinigen und auch das „Nachstreuen“ ist häufig ein Problem, da man ansonsten grosse Mengen Sand vorrätig haben und regelmässig zu den jeweiligen Boxen transportieren muss. 

Sand bietet sich daher eher im Offenstall als Liegefläche an, zu der jedoch ein weiterer Bereich mit Überdachung und festem Untergrund sowie extra Einstreu angeboten werden sollte, damit man diesen Bereich im Notfall auch hygienisch reinigen kann.

9. Miscanthus / Elefantengras

Miscanthus wird auch Elefantenkraut genannt und wird als gehäckseltes Material angeboten. Es ist ein saugfähiges, staubarmes, zeitsparendes und allergikerfreundliches Einstreu. Miscanthus ist eine schnell wachsende Grasart, die auch iin Deutschland problemlos angebaut werden kann. Einmal gepflanzt, können die Felder dauerhaft bis zu 20 Jahre genutzt werden und erlauben es dem Boden, sich in dieser Zeit zu erholen. Pflanzenschutzmittel sind im Anbau nicht nötig, was für seine Verwendung als Einstreu von großem Vorteil ist, da die Schadstoffbelastung gering gehalten wird.

PRO

  • Staubarm
  • lässt sich gut auf dem Kompost abbauen (ähnlich wie Leinenstroh)
  • Gute Saugfähigkeit
  • wird umweltschonend angebaut (heimisches Produkt)
  • Sehr saugstark
  • Gute Verrottung
  • geeignet für Allergiker und Lungenpatienten (wenn staubreduziert)

CONTRA

  • Teurer als Stroh (jedoch günstiger als Hobelspäne) Es weist ebenfalls eine gute Saugfähigkeit auf und kann zudem umweltschonend angebaut werden.
  • Muss bearbeitet werden um Staub zu reduzieren (Beimengung von Öl)
  • Muss im Winter vor Frost geschützt werden, friert sonst
 
10. Steinmehl

Steinmehl als Einstreu-Zusatz ist ein gutes Mittel, um den Stallboden unter der Einstreu trocken zu halten, Keime zu bekämpfen und den Ammoniakgeruch zu binden. Es wird daher gern als Einstreuzusatz verwendet, wenn bei einem Pferd häufig Atemwegsprobleme aufgrund des Ammoniaks entstehen. 

Aber: Steinmehl ist nicht als alleinige Einstreu geeignet, so dass es zunächst einer passenden Basiseinstreu bedarf. Der Zusatz aus Steinmehl bindet zwar Urin und Amoniakgeruch, er ersetzt aber nicht das tägliche Misten!

PRO

  • Hält den Boden trocken
  • Bekämpft Keime
  • Bindet Ammoniakgeruch 

CONTRA

  • Nicht als alleiniges Einstreu geeigndet (bedarf versch. anderer Sorten an Einstreu)
Einstreu für Pferde

Form der Einstreu

Eine weitere Unterscheidung der Einstreu lässt sich durch das Format vornehmen. Es gibt pelletierte Einstreu für Pferde, bei der das Ausgangsmaterial zerkleinert und dann in Pellettform gepresst wird, oder gehäckseltes Material in verschiedenen Grössen. Zudem gibt es noch mehlartige Einstreumaterialien (Sägemehl).

Bei den Pellets als Pferdeeinstreu gibt es vielfältige Ausgangsmaterialien. Strohpellets und Holzpellets (gepresste Späne) sind wohl die am häufigsten eingesetzten Einstreu-Pellets für Pferde. Sie bieten dem Besitzer viele Vorteile. Sie sind saugstark, staubarm, leicht zu streuen und auch leicht auszumisten.

Pferdefreundschaften

Wie wähle ich das richtige Material für mein Pferd?

Wir können uns die Frage stellen, was unsere Fellnase für Bedürfnisse hat und wie wir diese entsprechend decken können. 

„Welche Eigenschaften muss Einstreu grundsätzlich haben?“

“Bei welcher Haltung sollte welche Einstreu verwendet werden?“ 

oder „Bei welcher Einstreu gibt es hygienische Bedenken?“

Versetzen wir uns einmal in die Rolle des Pferdes: In der eigenen Box verbringen sie die Hälfte des Tages, fressen und schlafen dort und verrichten ihr Geschäft. Im Idealfall fühlen sich unsere Pferde nämlich dort wohl und stehen oder liegen gerne in ihrem „Bettchen“.

Es ist besonders wichtig, dass sich die Pferdeeinstreu – sowohl in der Pferdebox als auch auf dem Pferdeanhänger – an die Bedürfnisse des Pferdes anpasst. Für Pferde, welche eine Stauballergie oder anderen Atemwegsprobleme haben, sollte die Einstreu daher möglichst staubfrei sein. Pferde mit Gelenkbeschwerden brauchen eine besonders gute „Stossdämpfung“.

Zudem sollte die Einstreu grundsätzlich Schadgase wie Ammoniak gut binden, sodass keine Gerüche entstehen, da diese Gase einen starken Reiz für die Atemwege darstellen. Trockene Einstreu ist besonders für die Hufe wichtig, da diese sonst Fäulnisprozessen ausgesetzt sind, was auf Dauer zu Strahlfäule oder auch zu Mauke führen kann.

Auch die Entsorgung ist häufig ein wichtiger Punkt bei dieser Entscheidung. Es gibt jedoch genug Alternativen bei der Einstreu, sodass auch für Pferde mit besonderen Ansprüchen genügend Ausweichmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Die Mischung macht’s: Bietet man Pferden im Offenstall eine Mischung aus Stroh und Sägemehl an, so verbringen sie signifikant mehr Zeit im Liegen als etwa auf einer weichen Gummimatte ohne zusätzliches Einstreumaterial.

Preise für hochwertige Einstreu sind von Produkt zu Produkt sehr
unterschiedlich. Generell gilt jedoch, dass eine hochwertige Einstreu,
auch wenn sie zunächst im Preisvergleich etwas teurer sein mag, über
längere Zeit deutlich günstiger sein kann. Denn wenn die Einstreu sich
gut an die Bedürfnisse des Pferdes anpasst, kann sie dazu beitragen,
Krankheiten zu verhindern und so langfristig Kosten für den Tierarzt zu
sparen.

Effektive Mikroorganismen für ein gutes Stallklima

Effektive Mikroorganismen (EM) sind eine Mischung aus verschiedenen nützlichen Mikroorganismen, darunter Bakterien, Hefen und Pilze, die in der Natur vorkommen und in bestimmten Kombinationen synergistisch wirken. Diese Mikroorganismen sollen das ökologische Gleichgewicht fördern und positive Auswirkungen auf verschiedene Umgebungen haben. 

Hauptbestandteile von EM:

  • Milchsäurebakterien: Fördern Fermentationsprozesse und verhindern Fäulnis.
  • Photosynthesebakterien: Unterstützen die Energiegewinnung und Stoffwechselprozesse von Pflanzen.
  • Hefen: Unterstützen die Produktion von Vitaminen und Aminosäuren.

Mit EM kannst du das bakterielle Klima in deinem Stall verbessern. 

Fazit - Einstreu für Pferde

Mit einer weichen und trockenen Einstreu hält man sich nicht nur ans Gesetz, sondern ermöglicht seinem Vierbeinerfreund auch essenzielle Zeiten der Ruhe und Entspannung. Einstreu ist somit nicht nur ein sanftes Ruhekissen, sondern auch ein Beitrag zur Gesundheit – sofern sie sorgfältig ausgewählt ist und regelmäßig erneuert wird.

Sollte dein Vierbeiner Probleme mit den Atemwegen, den Hufen oder mit dem Bewegungsapparat haben, kannst du ihn / sie mit der richtigen Einstreu super unterstützen.

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Deine Anne & Nico von Pferde-Freundschaften ❤️🐴

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