Arnika für Pferde
Gelbe spitze Blätter ragen weit oben im Gebirge. Wer sie sehen möchte, muss hoch hinaus – wenn du mal wandern warst, hast du sie ja vielleicht sogar schon entdeckt.
Arnika wächst meist auf stickstoffarmen Böden mit niedrigem Kalkanteil.
Äußerlich angewendet wirkt sie als ein natürliches Schmerzmittel. Innerlich sollte sie wenn nur als Homöopathisches Mittel (Globulis) verabreicht werden!
Inhaltsstoffe von Arnika
- Cumarine
- ätherisches Öl
- Phenolcarbonsäure
- Flavonoide
- Triterpene
- Sesquiterpenlactone (Helenalin und Dihydrohelenalin)
- Carotinoide
Was bewirkt Arnika bei Pferden?
Gesamt betrachtet wirkt Arnika für Pferde entzündungshemmend.
Dies liegt zum einen an den enthaltenen Flavonoiden sowie Triterpene, zum Anderen aber auch an den Inhaltsstoffen Helenalin und Dihydrohelenalin.
Diese beiden Stoffe blockieren Entzündungsvorgänge und vermindern die Schmerzen an der betroffene Stelle.
Des Weiteren wirken sie keimtötend und sind äußerst wirkungsvoll bei arthritischen Beschwerden.
Wann wende ich Arnika an?
Arnika darf nur äußerlich und nicht auf Wunden aufgetragen werden!
Die Blüten können bei:
- Verstauchungen
- Quetschungen
- Blutergüssen
- Prellungen
- Schwellungen
- Ödeme
angewendet werden.
Zudem hilft sie bei rheumatischen Muskelbeschwerden, Gelenkbeschwerden wie Arthrose und schlecht durchbluteten Körperstellen.
Außerdem ist sie überaus wirkungsvoll gegen Pilze, Keime und Bakterien.
Zubereitungsformen Arnika für Pferde
Arnika darf nur als Tinktur (1:5 mit Wasser verdünnt), Salbe, Creme oder Öl (1:2 mit Wasser verdünnt) aufgetragen werden.
Bei den Zubereitungsformen verwendet man immer die Blüten.
Wie du Cremes, Salben und Kräuteröl selbst herstellst erfährst du in diesem Artikel.
Nebenwirkungen
Wenn dein Pferd eine Allergie gegen Korbblütler hat, darfst du Arnika nicht verwenden, da es zu allergischen Hautreaktionen kommt.
Hinweis auf Allergie: Die Haut wird rot, schwillt an und es können Pusteln entstehen.